Magazine traitant de l’Economie, du Commercial, du Marketing, du Commerce, de l'Ecologie, du Sport business. e-magazine marketing,
25 Février 2025
Die Entwicklung des Bauwesens in Kanada ist ein durch mehrere Phasen gekennzeichneter Prozess, der die technologischen, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Veränderungen im Land widerspiegelt. Das Bauwesen ist ein wichtiger Sektor, der den Bau, die Planung, Renovierung und Instandhaltung von Bauwerken wie Häusern, Straßen, Brücken und Wolkenkratzern umfasst.
Lassen Sie uns gemeinsam die wichtigsten Etappen dieser Entwicklung entdecken.
1. Zeitraum vor dem 19. Jahrhundert
Die vorkoloniale Periode war durch die Anwesenheit indigener Völker gekennzeichnet, die traditionelle Bautechniken verwendeten, um an ihre Umgebung angepasste Behausungen zu errichten. Dazu gehörten beispielsweise die Langhäuser der Irokesen (Indianervölker Nordamerikas), große Bauten, die mehrere Familien beherbergen konnten. Die vorkoloniale Periode war durch die Ankunft europäischer Siedler gekennzeichnet, die Techniken wie Steinmauerwerk und Holzrahmenbau, beispielsweise für Kirchen, einführten.
2. Zeitraum vom 19. Jahrhundert bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts
Das 19. Jahrhundert war durch den technischen Fortschritt im industriellen Bereich und den Einsatz von verarbeiteten Materialien wie Eisen und Stahl gekennzeichnet und ermöglichte den Bau der Eisenbahn und damit den Transport von Materialien über weite Entfernungen. Städte wie Toronto, Montreal und Vancouver sind ebenfalls von der Urbanisierung geprägt und entwickeln sich mithilfe moderner Baumittel (Stein und Ziegel) rasant. Diese Ära war von der Neugotik und dem viktorianischen Architekturstil geprägt.
Der Beginn des 20. Jahrhunderts war in Kanada von Modernisierung und öffentlicher Infrastruktur geprägt, Stahl und Stahlbeton ermöglichten den Bau von Wolkenkratzern, den Bau von Straßen, Wasserkraftwerken, Brücken und öffentlichen Gebäuden. Planung von Städten als Reaktion auf die wachsende Bevölkerung und den industriellen Bedarf. Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg der Bedarf an Wohnraum in Kanada erheblich an, was zu einem massiven Bau von Vororten führte.
Das Ende des 20. Jahrhunderts war geprägt von Vielfalt und Umweltbewusstsein sowie fortschrittlicher Technologie und dem Bau von Türmen aus Stahl und Glas, die zu Symbolen großer kanadischer Städte wurden.
3. Das 21. Jahrhundert
Geprägt durch grünes Bauen und intelligente Stadtplanung verändert die Verwendung moderner Materialien den Bausektor. Dazu zählen 3D-Druck und digitale Werkzeuge sowie die Zunahme von Zertifizierungen für energieeffiziente und nachhaltige Gebäude, wie etwa LEED (Leadership in Energy and Environmental Design).
Im Jahr 2022 verzeichnete der Bausektor einen Anstieg von 1,1 % gegenüber dem Vorjahr, wobei in Ontario ein BIP von 57,4 Milliarden US-Dollar, in British Columbia von 27 Milliarden US-Dollar und in Quebec von 26 Milliarden US-Dollar verzeichnet wurde. Im Jahr 2023 waren im Bausektor Kanadas 1,58 Millionen Arbeitnehmer in 396.139 Betrieben beschäftigt, die Zahl der Frauen im Baugewerbe erreichte in diesem Jahr 238.300. Im Jahr 2024 stieg der Wert der Baugenehmigungen um 20,5 % und erreichte 12,84 Milliarden kanadische Dollar. Dies verdeutlicht die Bedeutung dieses Sektors für die Volkswirtschaft.
Das 21. Jahrhundert markiert eine Revolution im Bauwesen in Kanada, die technologische Innovation und eine Ausrichtung auf nachhaltige Entwicklung vereint. Das Bauwesen entwickelt sich ständig weiter, um modernen Bedürfnissen gerecht zu werden, und bleibt ein entscheidendes Element der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung.