21 Septembre 2024
Forellen, der symbolträchtige Fisch frischer, kristallklarer Gewässer, sind das Herzstück einer wachsenden globalen Industrie. Die Forellenproduktion wird hauptsächlich von einer Handvoll Ländern mit außergewöhnlichen natürlichen Bedingungen auf der ganzen Welt dominiert.
Dieser Süßwasserfisch mit zartem Fleisch nimmt seit vielen Jahren einen herausragenden Platz in der globalen Aquakultur ein. Es wurde zunächst in den Flüssen und Seen Europas und Nordamerikas geschätzt, bevor es weltweit beworben wurde. Die Forelle wird wegen ihres feinen Geschmacks und ihres Nährwerts geschätzt und hat sich schnell zu einer unverzichtbaren Fischart in der Fischzucht etabliert.
Unter den verschiedenen Fischarten zeichnet sich die Forelle, insbesondere die Regenbogenforelle, durch ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Umgebungen sowie ihr schnelles Wachstumspotenzial in der Aquakultur aus. Aus diesem Grund ist die Forelle einer der beliebtesten Zuchtfische.
In der Großserienproduktion finden wir vor allem Chile, Norwegen, die USA und Frankreich. Aber darüber hinaus gibt es unter den Forellenproduzenten auch China, die Türkei, den Iran und Italien.
In Chile beträgt die jährliche Produktion etwa 150.000 bis 170.000 Tonnen Forellen. Chile ist der zweitgrößte Forellenproduzent der Welt nach China, das rund um Asien eine relativ große Produktion von rund 200.000 Tonnen pro Jahr hat.
Norwegen zählt mit einer Jahresproduktion von rund 50.000 Tonnen, von denen ein Teil für den Export bestimmt ist, zu den größten europäischen Produzenten.
Die jährliche Produktion in den Vereinigten Staaten beträgt mehr als 20.000 Tonnen Forellen und weckt Interesse auf dem nordamerikanischen Markt mit Produktionszentren hauptsächlich in Idaho und Montana.
Frankreich produziert auch erhebliche Mengen Forellen, etwa 150.000 Tonnen pro Jahr.
Alle diese produzierenden Länder tragen zum internationalen Forellenangebot bei.
Die Forellenproduktion in verschiedenen Ländern spielt in verschiedenen Wirtschafts-, Umwelt- und Ernährungsaspekten eine entscheidende Rolle.
Forellen sind eine der wichtigsten tierischen Proteinquellen und ihre Produktion deckt wirksam die wachsende Nachfrage nach Fisch. In einigen Ländern stellt die Forellenaquakultur eine Schlüsselindustrie dar, beispielsweise in Chile, Norwegen und der Türkei, die viele lokale Arbeitsplätze schafft, die ländliche Wirtschaft unterstützt und zu nationalen Exporten beiträgt.
Regenbogenforellen sind besonders reich an essentiellen Nährstoffen wie Omega-3-Fettsäuren und tragen so zur nationalen Ernährungssicherheit bei.
Darüber hinaus bietet die Forellenzucht eine nachhaltige Alternative zur Wildfischerei, die den Druck auf Meeresökosysteme und Wildfischbestände verringert und externe Märkte mit qualitativ hochwertigem Fisch versorgt.
Das Wachstum der Forellenindustrie in verschiedenen Ländern ist eng mit der Vielfalt der Forellenproduktionsmethoden, den zahlreichen Innovationen bei Aquakultursystemen und dem digitalen Zuchtmanagement, Qualitätsstandards und Nachhaltigkeit angesichts wachsender Umweltbedenken verbunden. Doch wie kann die Forellenproduktionsindustrie angesichts der Konkurrenz durch andere Fische und Schwankungen auf dem internationalen Markt wettbewerbsfähig bleiben und gleichzeitig ihre Rentabilität aufrechterhalten ?