31 Août 2024
Seit 1964 nimmt die Republik Kongo an dem berühmten globalen Multisportwettbewerb, den Olympischen Spielen, teil. Trotz vieler bevorstehender Herausforderungen zeigte das Land seine Präsenz bei den Spielen 2024 in Paris in verschiedenen Disziplinen, darunter Leichtathletik, Boxen, Schwimmen, Judo und Tischtennis.
Kongo-Brazzavilles erste Schritte bei den Olympischen Spielen fanden 1964 in Tokio statt. Das Land nahm zum ersten Mal am weltweit größten Wettbewerb in mehreren Disziplinen teil, darunter Leichtathletik, Boxen und Radfahren. Seit diesem ersten Auftritt hat die Republik Kongo an fast jeder Ausgabe der Olympischen Spiele teilgenommen. Zu diesen Disziplinen kamen im Laufe der Jahre Sportarten wie Judo, Schwimmen und Tischtennis hinzu.
Trotz ihres Engagements hat bisher noch keiner der kongolesischen Sportler eine Medaille gewonnen. Die Olympischen Spiele 2024 in Paris markieren die 15. Teilnahme des Landes an diesen hochrangigen Wettbewerben.
Die Teilnahme von Kongo-Brazzaville an den Olympischen Spielen war zwar bescheiden, brachte dem Land jedoch erhebliche Kosten mit sich. Diese Ausgaben sollen die Vorbereitung der Athleten, insbesondere Training, Auslandspraktika, technische Unterstützung und die Instandhaltung der Sportinfrastrukturen, abgedeckt haben; sie hätten für diesen Olympiazyklus zwischen 500.000 und 1 Million Euro betragen. Was die Reise- und Unterbringungskosten betrifft, so werden die Kosten aufgrund der Reduzierung der Delegation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris auf etwa 100.000 bis 300.000 Euro geschätzt. Anmeldegebühren und sonstige Verwaltungskosten hätten zwischen 50.000 und 100.000 Euro betragen.
Durch die Kumulierung dieser Kosten hätte die Teilnahme des Kongo an den Olympischen Spielen bei dieser 15. Auflage im Jahr 2024 insgesamt rund 650.000 bis 1,4 Millionen Euro gekostet.
Die Kongo-Brazzaville-Delegation bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris war in mehrere Disziplinen unterteilt, darunter Leichtathletik, Boxen, Judo, Schwimmen und Tischtennis.
In der Leichtathletik vertraten erneut die renommierte Sprinterin Natacha Ngoye Akambi, Spezialistin für 100 m und 200 m, sowie der Kugelstoßer Franck Elemba das Land. Im Boxen fanden wir Tchicaya Massengo, einen vielversprechenden Boxer, der die Hoffnungen des Kongo in diesem Sport repräsentieren würde. Im Judo gab es diesmal nur einen Teilnehmer, Darcus Adiézé, ebenso wie im Schwimmen mit Marc Mfanzou und im Tischtennis mit Suraju Saka.
Die Teilnahme dieser verschiedenen Athleten in diesen verschiedenen Disziplinen verdeutlichte die Vielfalt und das Potenzial des Sports im Kongo.
Obwohl bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris keine Medaillen gewonnen wurden, ist es den kongolesischen Sportlern gelungen, durch ihre Ausdauer und ihre Leistungen in Disziplinen mit hartem Wettbewerb Eindruck zu hinterlassen. Ihre Anwesenheit stellt eine bedeutende Anstrengung für den kongolesischen Sport dar und unterstreicht die Herausforderungen und Fortschritte der Sportler angesichts begrenzter Ressourcen.