27 Août 2024
Die Vorbereitung senegalesischer Athleten auf die Olympischen Spiele 2024 in Paris und die Olympischen Jugendspiele Dakar 2026 ist für das senegalesische Nationale Olympische und Sportkomitee (CNOSS) ein echter Hindernisparcours. Hier ein Blick auf die finanziellen Herausforderungen und vorgeschlagenen Lösungen, mit einer ausführlichen Wendung, um die Zahlen zu versüßen.
Das CNOSS stellt sicher, dass alle Sportler von Vorbereitungsstipendien profitieren. Die genauen Beträge bleiben jedoch unklar. Beispielsweise erhielt ein für Paris 2024 qualifizierter Athlet innerhalb von anderthalb Jahren 11 Millionen FCFA (rund 18.300 Euro). Ein beträchtlicher Betrag im Senegal, der jedoch nicht ausreicht, um im Ausland unter guten Bedingungen zu trainieren. Das ist, als würde man jemanden mit einer Steinschleuder in den Krieg schicken.
Sportler beklagen den Mangel an Ressourcen, um das hohe Niveau zu erreichen. Der senegalesische Präsident hat Maßnahmen zur Verbesserung der Vorbereitung der Sportler auf Paris 2024 gefordert, doch nach Angaben der Betroffenen stagniert die Situation. Ein Gesetz zur Festlegung eines Status und einer Vergütung für Spitzensportler ist in Vorbereitung, was in Zukunft zu Verbesserungen führen könnte.
Andererseits verfügt das Organisationskomitee für die Olympischen Jugendspiele (COJOG) Dakar 2026 über ein komfortables Budget. Die französische Entwicklungsagentur (AFD) hat die Organisation der YOG 2026 massiv mit 45 Milliarden Euro unterstützt. Der Kontrast bleibt auffällig bei den Vorbereitungen für Paris 2024, wo die Mittel so dürftig erscheinen wie ein Marathonläufer nach dem Rennen.
Das CNOSS erhält den Großteil seiner Mittel vom senegalesischen Staat. Allerdings werden die Mengen von senegalesischen Sportlern als unzureichend angesehen. Der Generalsekretär des CNOSS, Omar Sedima Diagne, räumte ein, dass Olympia-Stipendien in Afrika nicht ausreichen, um Sportlern ein angemessenes Training zu ermöglichen. Darüber hinaus werden die Haushaltszahlen nicht als vorrangig angesehen, was genauso frustrierend ist, wie wenn man eine Goldmedaille erhält, ohne dass es dafür ein Podium gibt.
Im Rahmen der Olympischen Spiele 2024 in Paris startete die französische Entwicklungsagentur den Projektaufruf „Impact 2024 international“, der darauf abzielt, Sportprojekte in Afrika zu unterstützen. Obwohl Senegal davon möglicherweise profitieren könnte, bleiben Einzelheiten zu den direkten Auswirkungen dieser Initiativen auf die CNOSS-Finanzierung unklar. Es ist, als würde man auf das Beste hoffen und sich gleichzeitig auf das Schlimmste vorbereiten.
Das CNOSS muss begrenzte Stipendien für Sportler und ein beträchtliches Budget für die Olympischen Spiele 2026 unter einen Hut bringen. Die finanziellen Herausforderungen für die Olympischen Spiele 2024 in Paris sind klar, aber die in Arbeit befindlichen Initiativen und Gesetzesentwürfe bieten einen Hoffnungsschimmer. Wenn es Sportlern mit den zur Verfügung stehenden Mitteln gelingt, Medaillen zu gewinnen, stellen Sie sich vor, was sie mit angemessener finanzieller Unterstützung erreichen könnten. Hoffen wir in der Zwischenzeit, dass zukünftige Reformen den nötigen Wind des Wandels bringen, um den senegalesischen Sport auf das internationale Podium zu bringen.