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27 Février 2025
Die Fußballweltmeisterschaft 2026 verspricht ein Spektakel beispiellosen Ausmaßes zu werden. Drei Gastgeberländer – die USA, Kanada und Mexiko – sorgen für ein größeres Format und legendäre Stadien, die bereit sind, unter dem Jubel der Fans aus aller Welt zu vibrieren. Doch hinter diesem Fußballfestival verbirgt sich eine kolossale Finanzmaschinerie mit Zahlen und Einsätzen, die die Ausgabe 2026 unvergesslich machen werden.
Diese 23. Ausgabe des Turniers ist eine Premiere in der Geschichte des Weltfußballs und wird von drei Ländern organisiert. Dabei wird ein erweitertes Format mit 48 Mannschaften im Vergleich zu den 32 Mannschaften zuvor umgesetzt. Das Budget für diese Ausgabe wird auf rund 9,8 Milliarden Euro geschätzt, ein beträchtlicher Betrag, der sich durch die Größenordnung des Projekts erklären lässt. Tatsächlich erfordert die Ausweitung des Formats auf 48 Mannschaften den Bau oder die Renovierung von rund dreißig Stadien in den drei Gastgeberländern.
Ein erheblicher Teil dieses Budgets wird von Anfang an für den Bau neuer Sportinfrastruktur und die Renovierung bestehender Stadien bereitgestellt. Um die Stadien den FIFA-Anforderungen und den Erwartungen der Zuschauer anzupassen, müssen die Gastgeberländer rund 1,8 Milliarden Euro investieren. Dabei geht es nicht nur um die Modernisierung von Bauwerken, sondern auch um den Bau neuer Anlagen in Städten, in denen es noch keine oder veraltete Stadien gibt. Gleichzeitig entstehen für die Veranstaltung enorme logistische Kosten, da für die Sicherheit des Geländes gesorgt, der Transport Tausender Zuschauer, Teams und Medien organisiert und Teilnehmer und Besucher untergebracht werden müssen.
Da es sich bei der WM 2026 um eine Gemeinschaftsorganisation handelt, sind die Verantwortlichkeiten nicht gleichmäßig verteilt. Die USA sind Gastgeber der meisten Spiele, darunter auch des Finales, und tragen daher den Großteil der Kosten und potenziellen Vorteile. Kanada und Mexiko haben mit weniger Spielen eine geringere finanzielle Belastung, müssen aber dennoch ihre Stadien modernisieren und die Logistik für den Empfang von Mannschaften und Fans bewältigen.
Zur Finanzierung dieser historischen Ausgabe setzen die Gastgeberländer auf mehrere Einnahmequellen, wobei den Übertragungsrechten, dem Ticketverkauf und den Sponsoringverträgen besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird. Tatsächlich erhoffen sich die FIFA und die Gastgeberländer durch den Verkauf der Fernsehrechte, die Vermarktung der Partnerschaften und den Ticketverkauf Milliardeneinnahmen. Die Fußballweltmeisterschaft 2026 bietet eine einmalige Gelegenheit, diese Einnahmen zu maximieren, denn es werden weltweit Rekordzuschauerzahlen erwartet.
Aufgrund der Größe des Ereignisses und der Ausweitung der Übertragungsrechte dürften die wirtschaftlichen Auswirkungen der Fußball-Weltmeisterschaft 2026 enorm sein. In allen drei Ländern werden der Tourismus, die Infrastruktur und die Schaffung neuer Arbeitsplätze durch den Zustrom von Millionen Zuschauern enorm profitieren. Die Einnahmen aus Übertragungsrechten und Sponsoring dürften mehrere Milliarden Euro betragen. Für die lokale Wirtschaft und das BIP der Gastländer werden die Auswirkungen auf 10 bis 15 Milliarden Euro geschätzt. Auch der Ticketmarkt, kommerzielle Partnerschaften und der Verkauf von Derivaten dürften erhebliche Umsätze generieren. Aufgrund ihres Ausmaßes könnte die Wirkung der Fußball-Weltmeisterschaft 2026 übliche Prognosen übertreffen.
Die Fußballweltmeisterschaft 2026 verspricht, ein spektakuläres und zugleich wirtschaftlich strategisches Ereignis zu werden. Kommen diese Gewinne angesichts der Rekordinvestitionen und der großen finanziellen Abspaltungen wirklich allen beteiligten Akteuren zugute?